Mit der Powerstation ins Netz einspeisen (Plug&Play)

Einspeisecontroller PC80
Einspeisecontroller PC80 | Bild: sonnenrepublik.de

Von der Firma „SEG Sonnenrepublik Energie GmbH“ gibt es Lösungen, die das EInspeisen aus der eigenen Power Station für jedermann per Plug & Play ermöglichen. Die Basis dafür bietet der „Einspeisecontroller PC80„. Das ist ein Step-up Wandler mit KFZ-Stecker und MC4 Steckern am Ausgang. Den PC80 kann man ganz einfach in die KFZ Dose (Zigarettenanzünder) der eigenen Powerstation stecken und die MC4 Stecker wiederum mit dem Wechselrichter des Balkonkraftwerks.

Der Einspeisecontroller PC80 wandelt dann die 12 Volt der Power Station in 28 Volt um bei einer maximalen Dauerleistung von 80 Watt (max. 6 Ampere). Da die meisten Wechselrichter eines Balkonkraftwerks ab 22 Volt mit dem Einspeisen beginnen, passen die stabilisierten 28 Volt sehr gut. Damit lässt sich dann die Grundlast einer Wohnung decken. Und das über Nacht oder bei Abwesenheit. Ein mögliches Szenario ist, die Power Station von den PV-Modulen laden zu lassen und über den PC80 konstant ~80 Watt per Wechselrichter einspeisen zu lassen.

Als weitere Anwendngsmöglichkeit ist eine Umschaltung zwischen den PV-Modulen und Wechselrichter oder dem PC80 und Wechselrichter möglich. Auch dafür bietet Sonnenrepublik eine fertige Plug & Play Lösung an. Damit kann dann tagsüber die volle Leistung des Balkonkraftwerks in das Wohnung-Stromnetz eingespeist werden. Und in der Nacht die Grundverbraucher wie, z.B. Router, DECT-Station, kleiner Server etc. betrieben werden.

Victron Smartsolar Laderegler Update fehlgeschlagen

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Besitzer von Victron Smartsolar Laderegler wissen, dass es regelmäßig Software-Updates für die Laderegler u.a. Victron-Geräten gibt. Dabei kann es schon mal zu einem Fehler kommen und das Update hängen bleiben oder komplett fehlschlagen. In der Regel wird das Update dann automatisch wiederholt und doch noch erfolgreich durchgeführt. Doch was wenn nicht!? Bei, z.B. einem Updatefehler bleibt nur noch der Reset des Ladereglers. Einen Reset führt man wie folgt durch:

  • Smartsolar Laderegler von den PV-Modulen trennen
  • Laderegler von der Batterie trennen
  • Den Smartsolar Laderegler einige Minuten ohne Spannungsversorgung lassen
  • Die Batterie wieder mit dem Laderegler verbinden
  • Laderegler per Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und per Victron Connect erneut ein Update durchführen

Sollte die genannte Vorgehensweise nicht zum Erfolg führen, dann kann man sich an den Victron Support (Website, Facebook, Forum) wenden. Hilft auch das nicht, bleibt nur noch den Laderegler auszutauschen. Dies kann man bei dem Händler, wo der Laderegler erworben wurde, machen oder direkt bei Victron eine RMA veranlassen.

Tausenden Balkonkraftwerken könnte das Aus drohen

Kommt in einigen Balkonkraftwerken zum Einsatz – Micro-Wechselrichter WVC-300 | Bildrecht: Eigenes

Sehr vielen Balkonkraftwerken könnte das Aus drohen. Und zwar geht es um die Zertifizierung der Wechselrichter zum Einspeisen. Diese benötigen einen Netz- und Anlagenschutz (VDE-AR-N 4105). Dieser besagt, dass Erzeugungsanlagen galvanisch vom Netz getrennt werden müssen. D.h. diese Trennung muss per Relais oder Schütz erfolgen.

Nun gibt es einige Wechselrichter u.a. von Deye, die zwar über eine Zertifizierung verfügen, aber die Trennung vom Netz nicht per Relais o.ä. vornehmen. Obwohl die zur Zertifizierung geprüften Wechselrichter bei der Zertifizierung über ein Relais (Hersteller und Typ wird im Zertifikat genannt) verfügten, wurde bei nachfolgenden Produktionen das entsprechende Relais weg gelassen und die Anschlüsse auf der Platine gebrückt.

Die Bundesnetzagentur prüft zur Zeit ob die gemeldeten Wechselrichter die VDE-AR-N 4105 erfüllen. Wechselrichter die die entsprechende Norm nicht erfüllen wird es untersagt am öffentlichen Stromnetz betrieben zu werden. Das ist natürlich ärgerlich für alle Kunden, die auf ein Zertifikat vertrauten, das im Nachhinein nichts wert ist. Ob Ihr Wechselrichter über einen ordentlichen Netz- und Anlagenschutz verfügt hören Sie an einem „klicken“ bevor die Einspeisung startet. Ob die betroffenen Kunden ihre nicht normgerechten Wechselrichter an die Händler zurückgeben oder umtauschen können, ist noch nicht bekannt. Es ist deshalb empfehlenswert direkt ein namhaftes Produkt, z.B. von Growatt zu verwenden.

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Nachtrag: Laut Bundesnetzagentur (BNetzA) müssen alle Wechselrichter ohne Netz- und Anlagenschutz vom Netz genommen werden. Außerdem ist der Handel und Verkauf von Wechselrichtern ohne NA-Schutz nach VDE-AR-N 4105 in Deutschland und der EU untersagt.

Daly BMS Bluetooth Verbindung reißt immer ab beheben

Daly BMS
Daly BMS

Die neuen Generationen der Daly Batterie Management Systeme verlieren nach einiger Zeit die Bluetooth Verbindung und stellen die Entladung ein. Das liegt ganz einfach daran, dass ein Kontakt am Daly BMS gebrückt werden muss. Tut man dies nicht, dann geht das BMS in den Standby-Modus. Dieser Kontakt ist mit „Key“ beschriftet, befindet sich gegenüber der Steckleiste wo das Bluetoothdongle angeschlossen wird und ist in 2 Pins ausgeführt. Diese 2 Pins können entweder per Jumper gebrückt oder über Jumperkabel, z.B.: mit einem Schalter versehen werden. So kann man das Daly BMS kontrolliert in den Standby-Modus versetzen.

Ein weiterer Hersteller bringt einen Akku für Balkonkraftwerk

Anker Solix Solarbank
Anker Solix Solarbank | Bild: Anker

Nach Ecoflow bietet nun ein weiterer namhafter Hersteller Akkus für Balkonikraftwerke an. Mit der Solix Solarbank will sich Anker einen Kuchen von der Nachteinspeisung mittels Balkonkraftwerke sichern. Der AKku umfasst einen Energiegehalt von 1,6 kWh und wird so für die abendliche und nächtliche Grundlast der meisten Haushalte ausreichen. Die Wirkweise der Anker Solix Solarbank ist einfach wie genial. Die Solarbank wird einfach zwischen dem Wechselrichter und den PV-Modulen geschalten und speist in der Nacht, den am Tag gespeicherten Strom, wieder ein. Anders als bei der Ecoflow PowerStream gibt es keine Logik, die die Steuerung automatisch übernimmt, sondern man muss die Anker Solix Solarbank per Knopfdruck mitteilen, dass sie einspeisen soll.

Ein Vorteil ist jedoch, dass der bereits vorhandene Einspeisewechselrichter des Balkonkraftwerks weiterverwendet werden kann. Laut Anker können 2 Solarbanks zusammengeschalten und die Energiemenge auf insgesamt 3200 Wattstunden erhöht werden. Für Interessierte, die sich die Anker Solix Solarbank vorab sichern gibt es 200 € Rabatt. Regulär wird die Solarbank um 1200 € kosten und im August diesen Jahres erscheinen. Laut Hersteller soll der Akku 6000 Ladezyklen üerstehen und eine Lebensdauer von ca. 15 Jahren besitzen. Weitere Informationen sind auf der Homepage von Anker zu finden.

Windlast von PV-Modulen am Balkon

Viele Besitzer eines Balkonkraftwerks unterschätzen die Windlast eines oder mehrerer PV-Module leider gewaltig. Gerade wenn die PV-Module angewinkelt montiert sind, erhöhen sich unweigerlich die Kräfte, die auf das PV-Modul, die Modulhalterung und letztendlich auf das Balkongeländer und den ganzen Balkon wirken können. Wenn man ganz sicher gehen will, dann am besten die PV-Module komplett senkrecht an der Balkonbrüstung anliegend montieren.

Auch wenn ein angwinkelte Photovoltaik-Module einen leicht höheren Ertrag bringen, birgt die erhöhte Windlast viele Gefahren. Die Module selbst können Schaden nehmen, die Module können sich lösen oder die Balkonbrüstung kann beschädigt werden. Je nach Größe der PV-Module und der Balkonkonstruktion können durch die Windlast strukturelle Schäden verursacht werden, die sich negativ auf die bauliche Substanz auswirken.

Deshalb lieber zu einem größeren Modul (bis max. 2 m² Fläche) greifen und senkrecht montieren. Und entsprechende Befestigungssystem verwenden in denen das Modul eingeklemmt wird. Der Modulrahmen ist in der Regel nicht für das Befestigen vorgesehen. Wenn doch, dann steht das im Datenblatt des PV-Moduls.

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Leistung von PV-Modulen einfach messen

Das EY800W PV-Modulmessgerät zur Leistungsermittlung von elejoy
Das EY800W PV-Modulmessgerät zur Leistungsermittlung von elejoy

Es gibt so einige Situationen, in denen man die aktuelle Leistung eines PV-Moduls oder eines Strings ermitteln muss. Sei es zur Fehlersuche oder zur Funktions-Überprüfung bei einem Gebrauchtkauf. Der chinesische Hersteller „elejoy“ hat mit dem „EY800W“ ein Gerät auf den Markt gebracht mit dem die Leistung von Photovoltaik-Modulen einfach und schnell ermittelt werden kann. Das „EY800W“ kann die Leistung von PV-Modulen mit einer Spannung von 12 bis 60 Volt und einer maximalen Stromstärke von 35 Ampere ermitteln. Maximal kann eine Leistung von 800 Watt gemessen werden.

Beim Messvorgang kann auf den „Auto-MPPT Modus“ oder den „manuellen MPPT Modus“ zurückgegriffen werden. Dem Gerät liegen 2 Kabelpaare bei. Das erste Kabelpaar ermöglicht den direkten Anschluss an MC4 Stecker. Das zweite Kabelpaar besitzt Krokodilklemmen, die universell an Anschlussterminals oder Kabelenden geklemmt werden können. Das „EY800W“ benötigt keine Batterie und keinen Akku. Es wird über das PV-Modul versorgt.

Für ca. 100 € kann das „EY800W“ bei *Amazon und auch bei eBay erworben werden.

Vorsicht beim Kauf eines Balkonkraftwerks von den Discountern

Bei Aldi, Lidl, Penny und Netto gibt es seit einiger Zeit Balkonkraftwerke als Komplettset zu kaufen. Doch sollte man sich das Set vor dem Kauf genauer ansehen. Und dann entscheiden ob man das Set noch kaufen möchte. Denn bei vielen Angeboten heißt es, dass man ähnliche Produkte, z.B. den Wechselrichter, bekommt falls das original Produkt aus dem Angebot nicht mehr verfügbar ist. Des weiteren fehlen bei einigen Wechselrichtern der nötige NA-Schutz (VDE-AR-N 4105), der mit einer Konformitätsbescheinigung nachgewiesen wird.

Wenn diese fehlt, dann wird sich der Netzbetreiber weigern die Anlage freizugeben. Auch bei der Anmeldung im Marktdatenstammregister der Bundesnetzagentur kann ein fehlender Konformitätsnachweis zu Problemen führen. Ebenfalls kommt es öfter vor, dass in den Angeboten die zulässige Fläche eines PV-Moduls nicht beachtet wird. In Deutschland dürfen aktuell nur PV-Module mit einer Gesamtfläche von maximal 2 m² an Gebäuden angebracht werden. Module mit einer größeren Fläche müssen ins Freiland und dürfen bis maximal 2m hoch installiert werden.

Und die Modulleistung überschreitet leider auch oft die maximale Eingangsleistung für die mitgelieferten Wechselrichter. Die zulässige Wechselrichtereingangsspannung ist hierbei auch oft nahe dem Limit. Und damit bleibt keinerlei Reserve bei tiefen Temperaturen. Darum vor dem Kauf eines Balkonkraftwerksets aus dem Discounter genau hinsehen und lieber vorher die Datenblätter von den PV-Modulen und des Wechselrichters studieren. Dann gibt es auch kein böses Erwachen.

Ecoflow launcht Balkonkraftwerk mit Nachteinspeisung

Ecoflow Powerstream
Ecoflow Powerstream | Bild: Ecoflow

Der, vor allem durch die Powerstations bekannte Hersteller Ecoflow, wird in naher Zukunft eine neue PV-Anlage auf den Markt bringen. Diese soll wie ein Balkonkraftwerk einspeisen können. Außerdem soll sie in der Lage sein auch Nachts, per Akku, einspeisen zu können. Ecoflow nennt das System Powerstream. Laut den Bildern besteht das System aus einer Ecoflow Powerstation und einem Einspeisewechselrichter, der auch über den Akku der Powerstation einspeisen kann.

Ab Mai wird das System voraussichtlich erhältlich sein. Der Preis ist noch nicht bekannt. Zu rechnen ist jedoch mit mindestens 2000 €. Zwei entscheidende Vorteile bringt das System mit sich. Erstens ist es mobil und zweitens hat man selbst bei einem Stromausfall noch etwas Strom. Und die Powerstation kann über die PV-Module geladen werden.

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Victron VE.Direct Kabel selber bauen

Stecker für den VE.Direct Kabelbau
Stecker für den VE.Direct Kabelbau

Die originalen VE.Direct Kabel von Victron sind relativ teuer. Und gerade wenn man das *Cerbo GX einsetzt und alle Victron Geräte, wie Laderegler, Wechselrichter, Smart-Shunt etc., miteinander verbinden will, dann kann das schnell über hundert Euro kosten. Geld, das man besser investieren kann. Denn die Verbindungskabel für VE.Direct-Schnittstelle kann man ganz einfach selber bauen. Alles was man braucht sind diese Kabel mit Stecker. Je ein Paar verbindet man wie folgt:

  • Schwarze Ader mit schwarzer Ader (Minus)
  • Gelbe Ader mit gelber Ader (Plus)
  • Rote Ader mit weißer Ader (RX)
  • Weiße Ader mit roter Ader (TX)

Wichtig ist, dass die RX- und die TX-Leitungen gekreuzt werden. Denn nur so wird der Datenaustausch gewährleistet. Die einzelnen Adern, bzw. Leitungen kann man zusammen löten oder mittels Stoßverbindern (Amazon, eBay) die Verbindung herstellen. Die Vorteile von selbstgebauten VE.Directkabeln sind, dass man einiges an Geld sparen und die genauen Kabellängen selbst bestimmen kann. Um die Kabel entsprechend zu verlängern bietet sich an LAN- bzw. Netzwerkkabel zu verwenden. Diese gibt es überall preiswert zu kaufen und verfügen über 8 Adern oder 4 Adernpaare. So kann jeweils ein Adernpaar für eine Leitung des VE.Direct Nachbaus genutzt werden. Praktischerweise sind Netzwerkkabel (STP) auch ordentlich abgeschirmt.