Am 30. Juni unbedingt den Stromzählerstand notieren

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Ab 01. Juli 2022 fällt die EEG-Umlage weg. Das bedeutet, dass die Kilowattstunde (kWh) elektrische Energie um 4,43 Cent günstiger wird. Die Energieversorger sind verpflichtet diese Ersparnis an die Endkunden weiterzureichen. Deshalb sollte unbedingt am Abend des 30. Juni 2022 der Zählerstand abgelesen und notiert werden. Es kann auch von nutzen sein, ein Foto vom Stromzählerstand zu erstellen. Denn ein Foto enthält neben dem eigentlichen bild auch das Datum, die Uhrzeit und auch teilweise GPS-Daten.

Damit lässt sich sehr leicht nachweisen, wie der Zählerstand und damit die Höhe des Verbrauchs am 30. Juni waren. Der Energieversorger kann dies dann in der Endabrechnung gegenrechnen. Gerade in den jetzigen Zeiten wo Energie immer teurer wird, kann man diese kleine Ersparnis mitnehmen. Eine noch größere Ersparnis bringt ein sogenanntes Balkonkraftwerk. Viele Energieversorger bieten auch die Möglichkeit im (online) Kundenkonto den zählerstand einzutragen. Auch der Eingang des e-Mail Postfach’s sollte gecheckt werden. Vielleicht hat ja Ihr Energieversorger auf den Wegfall der EEG-Umlage informiert und bietet im Info-Schreiben an, den Zählerstand zu übermitteln.

Größere Wege ohne Wechselspannung überbrücken

In einer PV-Inselanlage möchte man vor allem Gleichstromverbraucher effizient mit Energie versorgen. Es gibt dabei genügend Anwendungsbereiche wie z.B. eine Wetterstation, Überwachung per Kamera oder die Versorgung eines Wochenendhauses. Oft benötigen die Gleichstromgeräte nur wenig Leistung, weshalb es unsinnig wäre diese Geräte über einen Wechselrichter und ein Netzteil zu betreiben. Allein der Eigenverbrauch des Wechselrichters und des Netzteils würden den Verbrauch des Gerätes bei weitem übersteigen.

Deshalb ist es besser in solch einem Szenario mittels DC-Wandler zu arbeiten. Diese bieten oft eine Effizienz von über 90% und sind auch im Preis erschwinglich. An dieser Stelle ein einfaches Vergleichsbeispiel. Das Ziel ist es eine Leistung von 60 Watt über 20 Meter einfacher Leitungslänge zu übertragen.

Leistung60 Watt60 Watt60 Watt
Spannung12 Volt24 Volt60 Volt
Stromstärke5 Ampere2,5 Ampere1 Ampere
Spannungsabfall (in V)2,38|1,43 |0,91,2|0,7|0,450,47|0,28|0,18
Leitungsquerschnitt (in mm²)1,75|2,5|41,75|2,5|41,75|2,5|4

Wie nun deutlich zu erkennen, ist der Unterschied zwischen 12 Volt und 60 Volt am größten. Denn die Stromstärke ist bei 12 Volt um den Faktor 5 höher, als bei 60 Volt. Von daher lohnt es sich mittels DC-Wandler, zum Beispiel einem Step Up die Spannung auf 60 Volt zu erhöhen und dann mit einem Step Down wieder auf 12 Volt zu reduzieren. Wollte man eine Leistung von 60 Watt mittels 12 Volt in eine Entfernung von 20 Meter übertragen würde selbst mit einem teuren Kabel von 4 mm² Querschnitt die Spannung um 0,9 Volt am Verbraucher einbrechen. Das entspricht einer Verlustleistung von ca. 5 Watt.

Nutzt man jedoch, z.B. 60 Volt genügt selbst ein preiswertes Kabel von 1,75 mm² Querschnitt um die Leistung von 60 Watt verlustarm 20 Meter weit zu übertragen. Das Beispiel dient nur der Veranschaulichung. Natürlich kann man mit noch höheren Gleichspannungen arbeiten um die Verluste zu minimieren oder die Reichweite zu erhöhen. Hohe Gleichspannungen sind jedoch gefährlich und bedürfen einem achtsamen Umgang. An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass für Schäden durch unsachgemäße Anwendung keinerlei Haftung übernommen wird.

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Dauer der Boost- und Ausgleichsladung beim Tracer Laderegler einstellen

Je nach Batterieart (AGM, Blei-Säure, Bleigel oder Lithium) muss die Dauer der Boost- und der Ausgleichsladung entsprechend eingestellt werden. Um das überhaupt konfigurieren zu können, muss der Batterietyp im Laderegler auf „User“ gestellt sein. Die Laderegler der *Tracer Serie von Epever, Tingen u.a. Herstellern lassen sich entweder mit dem *Display MT50, dem PC oder mittels Smartphone-App (*per Wifi Box) konfigurieren. Die Einstellungen werden nun wie folgt, am Beispiel des MT50, vorgenommen:

1. Esc-Taste drücken

2. Punkt 4 „Control Para.“ auswählen

MT50 Hauptmenü

3. Zum Untermenü siehe Bild wechseln

MT50 Equalize/Boost Time

Nun lässt sich mit der OK-Taste und den Pfeiltastenam MT-50 Display die Dauer der Ausgleichsladung (Equalize Time) und der Starkladung (Boost Time) in Minuten einstellen. Je nach Batterie und der Nutzung müssen diese Werte angepasst werden. Für Batterien, die auf einer Lithiumtechnologie basieren, kann die Dauer der Ausgleichsladung auf 0 gesetzt werden. Bei der Starkladung muss man sich unter Hilfe des BMS herantasten. Wobei hier auch beachtet werden sollte, dass eine stetige Vollladung einer Lithiumbatterie zu einer verminderten Lebensdauer führt. Bei offenen Blei-Säure Batterien empfiehlt es sich die Säuredichte im Einsatz zu messen und so die beiden Werte dem Szenario entsprechend zu optimieren bzw. anzupassen. Die Ausgleichsladung wird an jedem 28. im Monat durchgeführt.

In einem kleinen Video nochmal zusammengefasst

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