Ecoflow launcht Balkonkraftwerk mit Nachteinspeisung

Ecoflow Powerstream
Ecoflow Powerstream | Bild: Ecoflow

Der, vor allem durch die Powerstations bekannte Hersteller Ecoflow, wird in naher Zukunft eine neue PV-Anlage auf den Markt bringen. Diese soll wie ein Balkonkraftwerk einspeisen können. Außerdem soll sie in der Lage sein auch Nachts, per Akku, einspeisen zu können. Ecoflow nennt das System Powerstream. Laut den Bildern besteht das System aus einer Ecoflow Powerstation und einem Einspeisewechselrichter, der auch über den Akku der Powerstation einspeisen kann.

Ab Mai wird das System voraussichtlich erhältlich sein. Der Preis ist noch nicht bekannt. Zu rechnen ist jedoch mit mindestens 2000 €. Zwei entscheidende Vorteile bringt das System mit sich. Erstens ist es mobil und zweitens hat man selbst bei einem Stromausfall noch etwas Strom. Und die Powerstation kann über die PV-Module geladen werden.

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Smart-Meter-Pflicht ab 2025

Ferrarisstromzähler werden ab 2030 der Vergangenheit angehören
Ferrarisstromzähler werden ab 2030 der Vergangenheit angehören | © pixabay.com

Die beste Bundesregierung und der beste Wirtschaftsminister aller Zeiten haben beschlossen, dass ab 2025 nur noch ein intelligenter Stromzähler, ein sogenanntes Smart-Meter verwendet werden darf. D.h. ab diesem Zeitpunkt dürfen nur noch die intelligenten Stromzähler eingebaut werden. Alle anderen Stromzähler darunter die alten Ferrariszähler (Drehscheibe) und auch neuere digitale Zweirichtungszähler sollen bis 2032 getauscht sein. So steht es im Gesetzesentwurf des „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“.

Einbaupflicht mit unterschiedlichen Übergangszeiten

Der verpflichtende Einbau von Smart-Metern ist dabei gestaffelt und abhängig vom Jahresverbrauch. Ab 2025 soll der Einbau bei Verbrauchern, die zwischen 6000 kWh und 100.000 kWh benötigen, verpflichtend sein. Bis zum Ende des Jahres 2030 sollen 95 Prozent dieser Verbraucher mit Smart-Metern ausgestattet sein. Kunden die mehr als 100.000 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen müssen bis Ende 2032 mindestens 95 Prozent ihrer Messeinrichtungen umgerüstet oder ausgewechselt haben.

Strommangel als Grund für neues Gesetz

Laut Wirtschaftsminister Habeck verfügt Deutschland nicht über zu viel Strom und wird auch in zukunft nicht darüber verfügen. Deshalb sei es wichtig den verfügbaren Strom am besten zu nutzen. Das Gesetz soll es ermöglichen Wärmepumpen, Elektroautos u.a. Verbraucher über das Smart-Meter intelligent miteinander zu vernetzen und so die vorhandene Energie effizienter zu nutzen.

Nachteile für den Kunden

Die dadurch entstehenden Mehrkosten sollen nicht dem Kunden zur Last fallen, aber wir wissen alle, dass es am Ende der Kunde sein wird, welcher die Ksoten tragen muss. Und die beworbene intelligente Vernetzung der Verbrauch um die vorhandene Energie effizienter zu nutzen, heißt nichts anderes als den Verbrauch auf das Angebot abzustimmen. Das alles ist im Grunde nichts weiter als eine schöne Umschreibung von einer geplanten und umgesetzten Mangelwirtschaft in der Energieversorgung. Anstatt für ausreichend verfügbarer Energie zu sorgen, verknappt man das Angebot und drängt die Verbraucher zu Abschaltungen und erheblichen Einsparungen.

Technische Umsetzbarkeit

Smart-Meter sind ohne Unterbrechung über das internet mit dem Energieversorger verbunden und übermittelt den Stromverbrauch in Echtzeit. Außerdem kann über das Smart-Meter, mit ihm verbundene Geräte komplett abgeschalten oder gedrosselt werden. Ebenso ist eine Abschaltung der kompletten Stromversorgung eines Hauses oder einer Wohnung möglich. Ebenfalls lässt sich die am Anschluss zur Verfügung stehende Gesamtleistung limitieren.

Senec entfernt Information aus neuer App

SENEC.App Screenshot
SENEC.App Screenshot

Als Eigentümer und Besitzer eines Senec Homespeichers kann man natürlich auch die App nutzen. Seit einigen Tagen gibt es eine neue App von Senec bzw. ein Update. Leider hat Senec eine Information, die für einige Anwender wichtig ist, entfernt. Betroffen ist die „Akku Statistik“, d.h. es gibt keine Information mehr zur Be- und Entladung des Akku’s. Lediglich der Ladestand des Akku’s wird angezeigt. Und unter Energiebezug wie viel Prozent dem Akku entnommen wuden.

Wem genauere Informationen zum Akku wichtig sind, der sollte die App auf keinen Fall updaten. Scheinbar möchte Senec aber ab der nächsten Appversion die Statistik wieder integrieren. So lautet die Antwort vom „SENEC.App-Team“ unter den Bewertungen von Nutzern, die sich Luft machten, wie folgt:

Wir haben verstanden, dass euch die Anzeige zum Speicher wichtig ist und wir integrieren die Daten im nächsten Release. Die Version wird in den kommenden Tagen veröffentlicht. Viele Grüße SENEC.App-Team

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.senecapp&hl=de

Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass es in der nächsten App-Version wieder eine „Akku Statistik“ geben wird. Sobald die neue App bzw. das Update verfügbar ist, werden die Besitzer eines Senec.Homespeichers sicherlich benachrichtigt werden.

Scheinbar wieder ein Zwischenfall mit einem Senec Homespeicher

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

In Sommerkahl (Landkreis Aschaffenburg) kam es gestern vermutlich zu einem weiteren Vorfall mit einem Speichersystem der Firma Senec. In einem Wohnhaus im Mühlweg wurde die Feuerwehr wegen einer starken Rauchentwicklung im Keller gerufen. Nach diesen Informationen und Bildern scheint es sich wiederum um ein Senec Speichersystem zu handeln. Falls dies zutrifft, dann handelt es sich mittlerweile um den vierten Vorfall in einem doch sehr kleinen Zeitraum. Und das obwohl die Speicher gerade wieder in Betrieb genommen werden sollen und die Füllstände der Akkus bei den meisten Besitzern weniger als 40 % betragen.

Viele Besitzer der Homespeicher begleitet mittlerweile verständlicherweise ein mulmiges Gefühl. Es bleibt zu hoffen, dass Senec nun endlich mal offen kommuniziert was mit den Batteriespeichern nicht stimmt und welche Chargen bzw. Serien davon betroffen sind. Und den Kunden dann der defekte Akku ausgetauscht wird, bevor noch mehr Schäden entstehen. Anderenfalls könnte das den Ruf der Firma Senec womöglich nachhaltig schädigen.

Als Besitzer oder Eigentümer eines Homespeichers sollte man am Standort des Gerätes mindestens einen *Rauch- bzw. Brandmelder installieren. Auch kann eine Wand aus nicht brennbarem Material den Schäden begrenzen. Und vor dem Raum des Geräteinstallationsrtes sollte ein *CO2- und einen *Schaumlöscher griffbereit zur Hand sein. Idealerweise verfügt der PV-Generator über einen Schalter, der eine Trennung zu dem Homespeichersystem ermöglicht. Hoffentlich wird es zu keinem weiteren Vorfall kommen und wenn ist man besser, zumindest teilweise, darauf vorbereitet.

Ergänzung vom 23.03.2023: So wie es aussieht gab es am 19.03.2023 mal wieder einen Vorfall. Diesmal in dem Ortsteil „Stetten“ von Burladingen. Der Speicher geriet wahrscheinlich nach einer Zellexplosion in Brand. Daraufhin gab es wieder einige Droselungen der Speicherkapazität und der Lade- Entladeleisteung. Bei einigen Besitzern eines Homespeichers wurden auch gar keine Maßnahmen ergriffen. Scheinbar sind nur vereinzelte Speichermodulgenerationen von der Gefahr, in Brand zu raten, betroffen. Es ist empfehlenswert Senec zu kontaktieren und nachzuifragen wie es um den eigenen Speicher steht. Auch die Senec-App kann hierzu Informationen geben. Das ärgerliche Drama um die Speicher von Senec scheint aber leider kein Ende zu nehmen.

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Senec’s Plan zur Wiederinbetriebnahme der Speicher

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

Nachdem Senec bereits wieder die Wechselrichter der Homespeicher in Betrieb gesetzt hat, folgt nun ein Ablauf bzw. ein Konzept um die Speicher (Akku) wieder sicher in Betrieb nehmen zu können. Laut Senec steht hierbei die Sicherheit an erster Stelle und alles andere wird dem untergeordnet. Das Konzept der Wiederinbetriebnahmen umfasst unter anderem folgende vorbereitende Schritte:

  1. Überprüfung des Ladestandes (SOC) des Akku’s
  2. Wenn nötig wird der Akku schonend auf 10% der Kapazität aufgeladen (Grundladung)
  3. Akku wird wieder in die Fernabschaltung versetzt
  4. Analysephase zum Verhalten der Akku’s der betroffenen Homespeicher
  5. Nach den gesammelten Daten erfolgt ein begrenzter Regelbetrieb der Speicher
  6. Während des begrenzten Regelbetriebs erfolgen weitere Tests und Validierungen
  7. Erhobene Daten des Verhaltens des Akku’s werden ausgewertet
  8. Regelbetrieb des Akku’s wird wieder aufgenommen

Da diese Vorgehensweise explizit für jeden betroffenen Homespeicher (SENEC.Home V3 hybrid, SENEC.Home V3 hybrid duo und SENEC.Home V2.1) durchlaufen wird, kann keine Angabe dazu gemacht werden wie lange das im Einzelfall dauert. Die Prüfung der Speichersysteme bzw. des Akku’s wird mit der Hilfe einer KI vorgenommen. Neben den allgemeinen regulären Sicherheitseinrichtungen findet nun auch ein fortlaufendes Monitoring der Akku’s statt. Damit geht Senec einen Schritt über die normativen Anforderungen hinaus um so einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Während dieser Umsetzung zur Wiederinbetriebnahme der betroffenen Homespeicher werden auch Softwareupdates asugespielt werden. Begleitet wird das Vorgehen auch von Tests und Analysen. Die Besitzer der Senec Homespeicher sollen laut Senec, auch mittels App, über den Fortschrtt der Wiederinbetriebnahme informiert werden.

Nach wie vor gibt es die Möglichkeit, sich die Entschädigung auf Kulanzbasis, in Höhe von 25€ pro angefangener Kalenderwoche zu sichern. Wer dies noch nicht getan hat, kann sich dafür hier melden. Die Entschädigung gilt für den gesamten Zeitraum in dem kein Strom gespeichert werden kann.

Senec Homespeicher wieder in Betrieb

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

Seit Samstag, dem 19. März, sind die Senec Homespeichermodelle wieder in Betrieb. Zumindest teilweise, denn der Akku wird nach wie vor nicht geladen. Der im Homespeicher verbaute Hybridwechselrichter funktioniert aber und speist den Strom in das Haus- und in das öffentliche Stromnetz ein. So ist zumindest der Eigenverbrauch tagsüber sichergestellt.

Die Akku’s in dem Senec Homespeichersystemen werden in naher Zukunft von Senec genaustens beobachtet und getestet werden. Man konnte wohl ein Verfahren entwickeln, mit dem man anfällige Zellen ausfindig machen kann. Deshalb müssen sich Besitzer eines Senec Homespeichers nicht wundern, weshalb der Akku, z.B. in der Senec App, nicht angezeigt wird. Dies ist derzeit völlig normal. Sollte der Akku von Ihrem Homespeicher irgendwelche Auffälligkeiten zeigen, wird Senec dies in der App mitteilen und wahrscheinlich Kontakt aufnehmen. Auch wichtige Mitteilungen werden nun, nicht wie bislang per E-Mail, sondern per App ausgeliefert.

Senec bereitet die Wiederinbetriebnahme der Homespeicher vor

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

Nach der Abschaltung in der letzten Woche der Senec Homespeicher, sollen diese nun wieder in Betrieb gehen. Scheinbar wurden die Probleme, die einen Defekt des Akku’s auslösten, von dem BMS (Batteriemanagementsystem) oder dessen Software ausgelöst. Dies ist jedoch vorerst ein rein spekulatives Szenario. Wird aber davon untermauert, dass Senec in den kommenden Tagen ein Softwareupdate für alle Homespeichersysteme ausliefern will.

Deshalb sollte jeder Besitzer eines Homespeichers das Gerät unbedingt mit dem Internet verbunden lassen. Die Software soll wohl das BMS updaten und die Erfassung der Daten für die Zellüberwachung des Akku’s sensibilisieren. Nach dem Softwareupdate soll der Homespeicher inkl. Wechselrichter und Wallbox, die leider auch bei vielen ausgefallen ist, wieder funktionieren. Allerdings wird voraussichtlich die Nutzung des Akku’s stark eingeschränkt sein und erst im Laufe der Zeit wieder vollfunktionsfähig werden.

Senec wird sicherlich die Daten über das Verhalten der Akku’s in den Lade- und Entladevorgängen auswerten wollen. Eventuell auch unter der Berücksichtigung verschiedener Chargen, um einen Fertignugsfehler ausschließen oder bestätigen zu können. Nach wie vor sollte jeder, der dies noch nicht getan hat, sich bei Senec registrieren um die Kulanzentschädigung in Höhe von 25€ pro angefangener Kalenderwoche zu bekommen. Und um natürlich kontaktiert werden zu können, falls weitere Arbeiten am eigenen Homespeicher nötig sein sollten.

Probleme mit Senec Anlagen

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

Die Anlagen des Leipziger Unternehmens Senec haben derzeit massive probleme. Genauer erläutert, hat Senec die Geräte mit Speicher abgeschalten. Hintergrund sind 3 bekannte Fälle, bei denen der Akku scheinbar explodiert ist und es zu einem Brand kam. Senec veranlasste daraufhin die Stillelgung der Anlagen.

Darüber werden sich wohl viele Eigentümer von Senec-Speicherlösungen gewundert haben, als sich der Akku entladen hat und die ganze Energie ins Netz pumpte. Senec will voraussichtlich alle Kunden mit 25 € pro Woche entschädigen. Wie die Entschädigung gezahlt wird ist bisher unklar. Es ist davon auszugehen, dass sich Kunden selbst beim Senec-Support melden müssen um den Schadensersatz geltend machen. Denn schließlich ist die Anlage zu 100% ausgefallen, d.h. der Akku wird nicht geladen und es wird auch keine Leistung von der PV-Anlage ins Hausnetz eingespeist.

Das ist wiederum ein gutes Beispiel, dass man am besten seine Anlage mit Eigenverbrauch bzw. (Teil)Inselanlage aus einzelnen Komponenten selber zusammen stellt. Damit ist man unabhängig von einem Hersteller und auch nicht an eine Cloud gebunden. Die oftmals nicht funktioniert.

Upadate vom 15.03.2022:

Senec hat sich nun auch dazu auf ihrer Homepage geäüßert. Dort teilen sie mit:

Wir haben am 9. März Stromspeicher der Modelle SENEC.Home V3 hybrid, SENEC.Home V3 hybrid duo und SENEC.Home V2.1 zentral in einen geregelten Standby-Modus versetzt. Da für uns das Thema Sicherheit höchste Priorität hat, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden.

Sie haben SENEC als Partner gewählt, weil Sie uns vertrauen. Diesem Vertrauen und dieser Verantwortung möchten wir gerecht werden. Wir bieten daher – im Rahmen einer Kulanzregelung** – allen unseren Kunden für jede angebrochene Woche, in der die SENEC Speicher nicht genutzt werden können, auf einfachem Wege einen pauschalen Betrag von 25,00 Euro an.

https://senec.com/de

Um die 25 € Entschädigung pro Woche erhalten zu können, benötigt Senec die Daten der Kunden. Die persönlichen Daten können einfach auf dieser Webseite von Senec eingegeben werden. Danach wird man von Senec kontaktiert, muss eventuell weitere Daten des „Senec Home“ angeben und natürlich entsprechend die Daten um die Zahlung empfangen zu können. Aus der Sicht von Senec ist dies eine Leistung aus Kulanz ohne Rechtsanspruch.

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