Australische Behörde warnt vor LG-Heimspeichern

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LG Energy Solution Logo | Bild: LG

Die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission (Australian Competition and Consumer Commission, ACCC) rät allen Eigentümern von einem Photovoltaik-Heimspeicher aus dem Hause LG zu über prüfen ob eventuell defekte Speichermodule von LG im eigenen Heimspeicher stecken. Wie das südkoreanische Unternehmen mitteilt, sollten alle betroffenen Speicher sofort abgeschalten werden. Bereits im Februar 2021 gab es von LG eine Rückrufaktion für 7.200 Batteriesysteme. Verbaut sind die Batteriesysteme in Speicherlösungen von „LG“, „SolaX Power Station“, „SolaX X-Cabinet“, „Opal Storage“, „Redback SH5000“, „Red Earth Sunrise“, „Red Earth Drop Bear“, „Eguana Evolve“ und „VARTA Pulse Neo“.

Bei einer Fehlfunktion der Batteriesysteme besteht ernsthafte Brand- und Verletzungsgefahr. Betroffene Systeme sollen deshalb sofort, bis zur Reparatur oder Umtausch, außer Betrieb genommen werden. Folgende Batteriemodelle, die zwischen 2017 und 2019 verkauft worden, sind betroffen:

RESU3.3, RESU6. 5, RESU10, RESU13, RESU7H Type-R, RESU10H Type-C, RESU10H Type-R, RESU10H Type-R (Secondary), S/A Gen2 1P (EM048063P3S2), S/A Gen2 1P (EM048063P3S4), S/A Gen2 1P (EM048063P3S5), S/A Gen2 2P (EM048126P3S7) und S/A Gen2 2P (EM048126P3S8)

LG tauscht die betroffenen Batteriemodelle kostenlos aus oder gewährt eine Rückerstattung. Des weiteren werden höhere Stromkosten, die durch den Ausfall entstanden sind, durch LG übernommen. Auf der Webseite von LG Energy Solution kann der Kundendienst kontaktiert und nachgefragt werden ob das eigene Speichersystem betroffen ist. Seitens der deutschen Behörden gibt es bislang keine Warnung oder ähnliche Auskünfte.