Ob für das Camping, beim Picknick, auf Reisen oder als Vorsorge für einen Stromausfall oder gar für einen Blackout. Powerstationen sind in aller Munde und immer präsenter in allen Medien. Eine Powerstation dient zur unabhängigen und mobilen Stromversorgung. Sie besteht aus:
- einem Akku – der die Energie speichert
- einem Ladereglerist – der die Powerstation über eine externe Energiequelle aflädt (PV-Modul, Öffentliches Netz, Generator, KFZ-Boardnetz)
- einem Wechselrichter – der eine 230 Volt Versorgung gewährleistet
- einem Display o.ä. Anzeigen – die den Ladestand des Akuu’s anzeigen, die Entladeleistung und die verbleibendet Kapazität des Akku’s bzw. verbleibende Entladezeit
- einem Gehäuse – in dem alle Komponenten zusammen verbaut sind und das meist mit einem henkel oder mit Griffen ausgestattet ist um einen leichten Transport zu ermöglichen
Je nach den gegebenen Anforderungen sucht man sich seine zukünftige Power Station aus. Die Kriterien zur Berücksichtigung sollten daher folgende sein:
- Standort der Power Station
- Gewicht
- Anschlussleistung
- Anschlussmöglichkeiten
- Kapazität
- PV-Modulleistung
Für eine genauere Übersicht zwischen einer kleinen Auswahl an aktuellen Power Stations dient die nachfolgende Vergleichstabelle. Sie soll dabei helfen einen besseren Überblick über die Power Stations und dessen Ausstattung, Merkmalen und technischen Spezifikationen zu erhalten.
Letzte Aktualisierung am 7.10.2024 / Das hier gezeigte Angebot enthält sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt der Webseiten-Betreiber von Amazon eine kleine Provision. / Bilder von Amazon
Egal für welche Power Station Sie sich entscheiden sollten, falls Sie sie mit einem PV-Modul aufladen wollen, dann benötigen Sie sehr oft ein „XT60 auf MC4 Adapterkabel“ (*Link). Dieses ist nämlich leider bei den meisten Power Stations nicht im Lieferumfang enthalten.
Welche Power Station ist am geeignetsten für mich?
Diese Frage kann mit einem einfachen Rechenbeispiel beantwortet werden. Wichtig ist dabei zu wissen wie lange ein bestimmtes Gerät betrieben werden soll. Dieses Gerät kann ein el. Werkzeug, ein PC, ein medizinisches Gerät oder auch eine Pumpe sein. Für das Beispiel wird ein PC mit einem Durchschnittsverbrauch von 80 Watt dienen. Der PC soll im Falle eines Stromausfalls 5 Stunden lang betrieben werden.
Daraus ergibt sich dann folgende Beispielrechnung:
80 Watt * 5 Stunden = 400 Wattstunden
Der PC hat also ein Bedarf von 400 Wh (0,4 kWh) um 5 Stunden betrieben werden zu können. Da bei der Entladung des Akku’s der Power Station und bei der Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom über den Wechselrichter Verluste entstehen, müssen diese mit einkalkuliert werden. Der Wirkungsgrad liegt meistens und durchschnittlich bei 85 %. Demzufolge müssen zu den 400 Wh entsprechend noch 15 % Verlustleistung addiert werden.
Das heißt die Power Station muss die gesamte Energie von 460 Wattstunden aufbringen um den Beispiel-PC für 5 Stunden betreiben zu können. Demzufolge sollte ein Modell mit einer Energie (Kapazität) von mindestens 700 Wh gewählt werden. Denn die Kapazitätsangabe ist die Bruttoangabe, bzw. entspricht der theoretischen Gesamtkapazität des Akku’s der Power Station. Um den Akku nicht zu beschädigen darf dieser nie komplett entladen werden. Aus Sicherheitsgründen verfügt daher auch jede Power Station über eine Schutzschaltung oder Schutzmechanismen, die das komplette Entladen verhindern.