Scheinbar wieder ein Zwischenfall mit einem Senec Homespeicher

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

In Sommerkahl (Landkreis Aschaffenburg) kam es gestern vermutlich zu einem weiteren Vorfall mit einem Speichersystem der Firma Senec. In einem Wohnhaus im Mühlweg wurde die Feuerwehr wegen einer starken Rauchentwicklung im Keller gerufen. Nach diesen Informationen und Bildern scheint es sich wiederum um ein Senec Speichersystem zu handeln. Falls dies zutrifft, dann handelt es sich mittlerweile um den vierten Vorfall in einem doch sehr kleinen Zeitraum. Und das obwohl die Speicher gerade wieder in Betrieb genommen werden sollen und die Füllstände der Akkus bei den meisten Besitzern weniger als 40 % betragen.

Viele Besitzer der Homespeicher begleitet mittlerweile verständlicherweise ein mulmiges Gefühl. Es bleibt zu hoffen, dass Senec nun endlich mal offen kommuniziert was mit den Batteriespeichern nicht stimmt und welche Chargen bzw. Serien davon betroffen sind. Und den Kunden dann der defekte Akku ausgetauscht wird, bevor noch mehr Schäden entstehen. Anderenfalls könnte das den Ruf der Firma Senec womöglich nachhaltig schädigen.

Als Besitzer oder Eigentümer eines Homespeichers sollte man am Standort des Gerätes mindestens einen *Rauch- bzw. Brandmelder installieren. Auch kann eine Wand aus nicht brennbarem Material den Schäden begrenzen. Und vor dem Raum des Geräteinstallationsrtes sollte ein *CO2- und einen *Schaumlöscher griffbereit zur Hand sein. Idealerweise verfügt der PV-Generator über einen Schalter, der eine Trennung zu dem Homespeichersystem ermöglicht. Hoffentlich wird es zu keinem weiteren Vorfall kommen und wenn ist man besser, zumindest teilweise, darauf vorbereitet.

Ergänzung vom 23.03.2023: So wie es aussieht gab es am 19.03.2023 mal wieder einen Vorfall. Diesmal in dem Ortsteil „Stetten“ von Burladingen. Der Speicher geriet wahrscheinlich nach einer Zellexplosion in Brand. Daraufhin gab es wieder einige Droselungen der Speicherkapazität und der Lade- Entladeleisteung. Bei einigen Besitzern eines Homespeichers wurden auch gar keine Maßnahmen ergriffen. Scheinbar sind nur vereinzelte Speichermodulgenerationen von der Gefahr, in Brand zu raten, betroffen. Es ist empfehlenswert Senec zu kontaktieren und nachzuifragen wie es um den eigenen Speicher steht. Auch die Senec-App kann hierzu Informationen geben. Das ärgerliche Drama um die Speicher von Senec scheint aber leider kein Ende zu nehmen.

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Meine Photovoltaikinselanlage – Aktueller Stand

PV-Generator mit 1750 Wp

Im Juni 2021 wurde der 770 Wp PV-Generator bestehend aus 36 Zellen Modulen gegen einen neuen PV-Generator getauscht. Dieser besteht aus 10 Stück 72 Zellenmodulen mit jeweils 175 Wp. Also einer maximalen Gesamtleistung von 1750 Wp. Die Module sind jeweils paarweise in Reihe geschalten und besitzen eine MPP-Spannung von ca. 72 Volt und eine Leerlaufspannung von 84 Volt. Aufgeteilt sind die Module in 3 und 2 Strings. Die 6 PV-Module in 3 Strings sind an dem Epever Tracer 4210A angeschlossen. Und die 4 PV-Module in 2 Strings sind an den MPPT Laderegler des EASUN Hybridwechselrichters angeschlossen.

Das ganze System wurde nun, von vormals 12 Volt, auf 24 Volt umgerüstet. Dabei wurden die 4 Trojan TE35 in Reihe geschalten. Natürlich haben diese vorher eine Ausgleichsladung bekommen und wurden so großtmöglich angeglichen. Die Spannungsdiffernzen pro 6 Volt Block betragen lediglich 0,1 Volt. Was man durchaus auch als Messtoleranz werten kann. Für einen nassen Bleispeicher ist dieser Wert komplett unbedenklich. Im zyklischen Betrieb nach der Zusammenschaltung sollte man jedoch die einzelnen Blöcke, vor allem auch unter Last, messen. Und mit Last ist nicht nur die Entladung, sondern auch die Ladung gemeint.

Wie schon angedeutet wurde der 12 Volt 1200 Watt (1500 VA) Hybridwechselrichter von Mpp Solar gegen ein 24 Volt Hybridwechselrichter mit einer Dauerleistung von 2400 Watt (3000 VA) von EASUN (ähnliches Gerät auf eBay) getauscht. Die restliche Verkabelung ist erstmal noch so geblieben. Es wurden lediglich 2 Step-Down-Wandler integriert. Der kleinere Step-Down-Wandler mit einer Stromstärke von 3 Ampere versorgt ein Androidautoradio und die 12 V Led Beleuchtung. Der größere Step-Down-Wandler mit einer Leistung von über 100 Watt und 10 Ampere bei 12 Volt Ausgangsspannung versorgt KFZ-Steckdosen und einen *Modellbaulader um Lithium- und Geräteakkus laden zu können.

Sicherlich werde ich in Zukunft die Anlage von Neuem professioneller aufbauen. Es ist eben in 10 Jahren gewachsen und fing als kleine Bastelei mi einem 50 Wp Modul und einer 12 V 12 Ah AGM Batterie an. Heute würde ich vieles anders machen und erst gar nicht mit so wenig PV-Modulleistung anfangen. Und vor allem vorher berechnen wie hoch der tägliche Bedarf ist. Anbei noch ein paar Fotos von der Veränderung.

1750 Wp PV-Generator aus 10 Stück 175 Wp 72 Zellen Modulen