Senec’s Plan zur Wiederinbetriebnahme der Speicher

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

Nachdem Senec bereits wieder die Wechselrichter der Homespeicher in Betrieb gesetzt hat, folgt nun ein Ablauf bzw. ein Konzept um die Speicher (Akku) wieder sicher in Betrieb nehmen zu können. Laut Senec steht hierbei die Sicherheit an erster Stelle und alles andere wird dem untergeordnet. Das Konzept der Wiederinbetriebnahmen umfasst unter anderem folgende vorbereitende Schritte:

  1. Überprüfung des Ladestandes (SOC) des Akku’s
  2. Wenn nötig wird der Akku schonend auf 10% der Kapazität aufgeladen (Grundladung)
  3. Akku wird wieder in die Fernabschaltung versetzt
  4. Analysephase zum Verhalten der Akku’s der betroffenen Homespeicher
  5. Nach den gesammelten Daten erfolgt ein begrenzter Regelbetrieb der Speicher
  6. Während des begrenzten Regelbetriebs erfolgen weitere Tests und Validierungen
  7. Erhobene Daten des Verhaltens des Akku’s werden ausgewertet
  8. Regelbetrieb des Akku’s wird wieder aufgenommen

Da diese Vorgehensweise explizit für jeden betroffenen Homespeicher (SENEC.Home V3 hybrid, SENEC.Home V3 hybrid duo und SENEC.Home V2.1) durchlaufen wird, kann keine Angabe dazu gemacht werden wie lange das im Einzelfall dauert. Die Prüfung der Speichersysteme bzw. des Akku’s wird mit der Hilfe einer KI vorgenommen. Neben den allgemeinen regulären Sicherheitseinrichtungen findet nun auch ein fortlaufendes Monitoring der Akku’s statt. Damit geht Senec einen Schritt über die normativen Anforderungen hinaus um so einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Während dieser Umsetzung zur Wiederinbetriebnahme der betroffenen Homespeicher werden auch Softwareupdates asugespielt werden. Begleitet wird das Vorgehen auch von Tests und Analysen. Die Besitzer der Senec Homespeicher sollen laut Senec, auch mittels App, über den Fortschrtt der Wiederinbetriebnahme informiert werden.

Nach wie vor gibt es die Möglichkeit, sich die Entschädigung auf Kulanzbasis, in Höhe von 25€ pro angefangener Kalenderwoche zu sichern. Wer dies noch nicht getan hat, kann sich dafür hier melden. Die Entschädigung gilt für den gesamten Zeitraum in dem kein Strom gespeichert werden kann.

Senec Homespeicher wieder in Betrieb

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

Seit Samstag, dem 19. März, sind die Senec Homespeichermodelle wieder in Betrieb. Zumindest teilweise, denn der Akku wird nach wie vor nicht geladen. Der im Homespeicher verbaute Hybridwechselrichter funktioniert aber und speist den Strom in das Haus- und in das öffentliche Stromnetz ein. So ist zumindest der Eigenverbrauch tagsüber sichergestellt.

Die Akku’s in dem Senec Homespeichersystemen werden in naher Zukunft von Senec genaustens beobachtet und getestet werden. Man konnte wohl ein Verfahren entwickeln, mit dem man anfällige Zellen ausfindig machen kann. Deshalb müssen sich Besitzer eines Senec Homespeichers nicht wundern, weshalb der Akku, z.B. in der Senec App, nicht angezeigt wird. Dies ist derzeit völlig normal. Sollte der Akku von Ihrem Homespeicher irgendwelche Auffälligkeiten zeigen, wird Senec dies in der App mitteilen und wahrscheinlich Kontakt aufnehmen. Auch wichtige Mitteilungen werden nun, nicht wie bislang per E-Mail, sondern per App ausgeliefert.

Senec bereitet die Wiederinbetriebnahme der Homespeicher vor

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

Nach der Abschaltung in der letzten Woche der Senec Homespeicher, sollen diese nun wieder in Betrieb gehen. Scheinbar wurden die Probleme, die einen Defekt des Akku’s auslösten, von dem BMS (Batteriemanagementsystem) oder dessen Software ausgelöst. Dies ist jedoch vorerst ein rein spekulatives Szenario. Wird aber davon untermauert, dass Senec in den kommenden Tagen ein Softwareupdate für alle Homespeichersysteme ausliefern will.

Deshalb sollte jeder Besitzer eines Homespeichers das Gerät unbedingt mit dem Internet verbunden lassen. Die Software soll wohl das BMS updaten und die Erfassung der Daten für die Zellüberwachung des Akku’s sensibilisieren. Nach dem Softwareupdate soll der Homespeicher inkl. Wechselrichter und Wallbox, die leider auch bei vielen ausgefallen ist, wieder funktionieren. Allerdings wird voraussichtlich die Nutzung des Akku’s stark eingeschränkt sein und erst im Laufe der Zeit wieder vollfunktionsfähig werden.

Senec wird sicherlich die Daten über das Verhalten der Akku’s in den Lade- und Entladevorgängen auswerten wollen. Eventuell auch unter der Berücksichtigung verschiedener Chargen, um einen Fertignugsfehler ausschließen oder bestätigen zu können. Nach wie vor sollte jeder, der dies noch nicht getan hat, sich bei Senec registrieren um die Kulanzentschädigung in Höhe von 25€ pro angefangener Kalenderwoche zu bekommen. Und um natürlich kontaktiert werden zu können, falls weitere Arbeiten am eigenen Homespeicher nötig sein sollten.

Geld sparen durch eigene Stromerzeugung

Die Energiekosten steigen ins unermessliche und sind für viele Deutsche kaum noch bezahlbar. Da wäre es doch wünschenswert dem entgegen zu wirken. Die alten Geräte wurden mittlerweile gegen neue effizientere ausgetauscht. Ebenso wurde die Beleuchtung auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Und alles erdenkliche getan um den Stromverbrauch auf ein Minimum zu senken. Doch trotzdem wird die Stromrechnung nicht weniger, sondern mehr.

Glücklicherweise kann dem jeder Bundesbürger mittlerweile entgegenwirken. Vorausgesetzt, dass an der Wohnung die Möglichkeit besteht ein bis zwei PV-Module zu installieren und im besten Fall Sonnenlicht ohne Verschattung auf die Module strahlen kann. Mit einem sogenannten Balkonkraftwerk ist es möglich an sonnigen Tagen im Sommer bis zu 3 kWh zu generieren. Dies setzt sich aus der Wechselrichterleistung von 600 Watt und 5 Vollsonnenstunden Einstrahlung zusammen. Balkonkraftwerke können ohne Genehmigung bis 600 Watt installiert werden.

Es ist lediglich eine Anmeldung in das Marktstammdatenregister bei der Bundesnetzagentur notwendig. Diese kann online hier vorgenommen werden. Balkonkraftwerke gibt es als Set zu kaufen, kann man sich aber auch selber zusammen stellen. Zum Beispiel aus 2 340 Wp PV-Modulen und einem 600 Watt Einspeisewechselrichter. Die jährliche Einsparung beläuft sich, nach derzeitigen Strompreisen, auf ca. 180€. Das heißt die Anlage ist damit nach gut 3 – 4 Jahren bezahlt und wirft dann sogar Gewinne, in Form von reduzierten Stromkosten, ab.

Die Installation des Balkonkraftwerkes ist relativ einfach. Die Module werden an das Balkongestell oder auf einer Aufständerung montiert, der Einspeisewechselrichter an die Rückseite der Module befestigt und die MC4-Stecker der Photovoltaikmodule in den Einspeisewechselrichter gesteckt. Zum Schluss wird der Einspeisewechselrichter (Micro Inverter) mittels Schukostecker in die Steckdose gesteckt. Um den Ertrag zu erfassen loggen einige Micro Inverter die Daten und diese lassen sich wiederum mittels App anzeigen. Falls der Micro Inverter jedoch diese Funktion nicht mitbringt, lässt sich ein separater Stromzähler vor der Steckdose installieren oder man benutzt eine smarte Steckdose. Welche wiederum den Verbrauch erfasst und loggt. Der Verbrauch ist dann die eingespeiste bzw. die erzeugte Leistung der Anlage.

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Probleme mit Senec Anlagen

Senec Homespeicher | © Senec GmbH

Die Anlagen des Leipziger Unternehmens Senec haben derzeit massive probleme. Genauer erläutert, hat Senec die Geräte mit Speicher abgeschalten. Hintergrund sind 3 bekannte Fälle, bei denen der Akku scheinbar explodiert ist und es zu einem Brand kam. Senec veranlasste daraufhin die Stillelgung der Anlagen.

Darüber werden sich wohl viele Eigentümer von Senec-Speicherlösungen gewundert haben, als sich der Akku entladen hat und die ganze Energie ins Netz pumpte. Senec will voraussichtlich alle Kunden mit 25 € pro Woche entschädigen. Wie die Entschädigung gezahlt wird ist bisher unklar. Es ist davon auszugehen, dass sich Kunden selbst beim Senec-Support melden müssen um den Schadensersatz geltend machen. Denn schließlich ist die Anlage zu 100% ausgefallen, d.h. der Akku wird nicht geladen und es wird auch keine Leistung von der PV-Anlage ins Hausnetz eingespeist.

Das ist wiederum ein gutes Beispiel, dass man am besten seine Anlage mit Eigenverbrauch bzw. (Teil)Inselanlage aus einzelnen Komponenten selber zusammen stellt. Damit ist man unabhängig von einem Hersteller und auch nicht an eine Cloud gebunden. Die oftmals nicht funktioniert.

Upadate vom 15.03.2022:

Senec hat sich nun auch dazu auf ihrer Homepage geäüßert. Dort teilen sie mit:

Wir haben am 9. März Stromspeicher der Modelle SENEC.Home V3 hybrid, SENEC.Home V3 hybrid duo und SENEC.Home V2.1 zentral in einen geregelten Standby-Modus versetzt. Da für uns das Thema Sicherheit höchste Priorität hat, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden.

Sie haben SENEC als Partner gewählt, weil Sie uns vertrauen. Diesem Vertrauen und dieser Verantwortung möchten wir gerecht werden. Wir bieten daher – im Rahmen einer Kulanzregelung** – allen unseren Kunden für jede angebrochene Woche, in der die SENEC Speicher nicht genutzt werden können, auf einfachem Wege einen pauschalen Betrag von 25,00 Euro an.

https://senec.com/de

Um die 25 € Entschädigung pro Woche erhalten zu können, benötigt Senec die Daten der Kunden. Die persönlichen Daten können einfach auf dieser Webseite von Senec eingegeben werden. Danach wird man von Senec kontaktiert, muss eventuell weitere Daten des „Senec Home“ angeben und natürlich entsprechend die Daten um die Zahlung empfangen zu können. Aus der Sicht von Senec ist dies eine Leistung aus Kulanz ohne Rechtsanspruch.

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