Smart-Meter-Pflicht ab 2025

Ferrarisstromzähler werden ab 2030 der Vergangenheit angehören
Ferrarisstromzähler werden ab 2030 der Vergangenheit angehören | © pixabay.com

Die beste Bundesregierung und der beste Wirtschaftsminister aller Zeiten haben beschlossen, dass ab 2025 nur noch ein intelligenter Stromzähler, ein sogenanntes Smart-Meter verwendet werden darf. D.h. ab diesem Zeitpunkt dürfen nur noch die intelligenten Stromzähler eingebaut werden. Alle anderen Stromzähler darunter die alten Ferrariszähler (Drehscheibe) und auch neuere digitale Zweirichtungszähler sollen bis 2032 getauscht sein. So steht es im Gesetzesentwurf des „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“.

Einbaupflicht mit unterschiedlichen Übergangszeiten

Der verpflichtende Einbau von Smart-Metern ist dabei gestaffelt und abhängig vom Jahresverbrauch. Ab 2025 soll der Einbau bei Verbrauchern, die zwischen 6000 kWh und 100.000 kWh benötigen, verpflichtend sein. Bis zum Ende des Jahres 2030 sollen 95 Prozent dieser Verbraucher mit Smart-Metern ausgestattet sein. Kunden die mehr als 100.000 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen müssen bis Ende 2032 mindestens 95 Prozent ihrer Messeinrichtungen umgerüstet oder ausgewechselt haben.

Strommangel als Grund für neues Gesetz

Laut Wirtschaftsminister Habeck verfügt Deutschland nicht über zu viel Strom und wird auch in zukunft nicht darüber verfügen. Deshalb sei es wichtig den verfügbaren Strom am besten zu nutzen. Das Gesetz soll es ermöglichen Wärmepumpen, Elektroautos u.a. Verbraucher über das Smart-Meter intelligent miteinander zu vernetzen und so die vorhandene Energie effizienter zu nutzen.

Nachteile für den Kunden

Die dadurch entstehenden Mehrkosten sollen nicht dem Kunden zur Last fallen, aber wir wissen alle, dass es am Ende der Kunde sein wird, welcher die Ksoten tragen muss. Und die beworbene intelligente Vernetzung der Verbrauch um die vorhandene Energie effizienter zu nutzen, heißt nichts anderes als den Verbrauch auf das Angebot abzustimmen. Das alles ist im Grunde nichts weiter als eine schöne Umschreibung von einer geplanten und umgesetzten Mangelwirtschaft in der Energieversorgung. Anstatt für ausreichend verfügbarer Energie zu sorgen, verknappt man das Angebot und drängt die Verbraucher zu Abschaltungen und erheblichen Einsparungen.

Technische Umsetzbarkeit

Smart-Meter sind ohne Unterbrechung über das internet mit dem Energieversorger verbunden und übermittelt den Stromverbrauch in Echtzeit. Außerdem kann über das Smart-Meter, mit ihm verbundene Geräte komplett abgeschalten oder gedrosselt werden. Ebenso ist eine Abschaltung der kompletten Stromversorgung eines Hauses oder einer Wohnung möglich. Ebenfalls lässt sich die am Anschluss zur Verfügung stehende Gesamtleistung limitieren.