Die originalen VE.Direct Kabel von Victron sind relativ teuer. Und gerade wenn man das *Cerbo GX einsetzt und alle Victron Geräte, wie Laderegler, Wechselrichter, Smart-Shunt etc., miteinander verbinden will, dann kann das schnell über hundert Euro kosten. Geld, das man besser investieren kann. Denn die Verbindungskabel für VE.Direct-Schnittstelle kann man ganz einfach selber bauen. Alles was man braucht sind diese Kabel mit Stecker. Je ein Paar verbindet man wie folgt:
- Schwarze Ader mit schwarzer Ader (Minus)
- Gelbe Ader mit gelber Ader (Plus)
- Rote Ader mit weißer Ader (RX)
- Weiße Ader mit roter Ader (TX)
Wichtig ist, dass die RX- und die TX-Leitungen gekreuzt werden. Denn nur so wird der Datenaustausch gewährleistet. Die einzelnen Adern, bzw. Leitungen kann man zusammen löten oder mittels Stoßverbindern (Amazon, eBay) die Verbindung herstellen. Die Vorteile von selbstgebauten VE.Directkabeln sind, dass man einiges an Geld sparen und die genauen Kabellängen selbst bestimmen kann. Um die Kabel entsprechend zu verlängern bietet sich an LAN- bzw. Netzwerkkabel zu verwenden. Diese gibt es überall preiswert zu kaufen und verfügen über 8 Adern oder 4 Adernpaare. So kann jeweils ein Adernpaar für eine Leitung des VE.Direct Nachbaus genutzt werden. Praktischerweise sind Netzwerkkabel (STP) auch ordentlich abgeschirmt.