Im Juni 2021 wurde der 770 Wp PV-Generator bestehend aus 36 Zellen Modulen gegen einen neuen PV-Generator getauscht. Dieser besteht aus 10 Stück 72 Zellenmodulen mit jeweils 175 Wp. Also einer maximalen Gesamtleistung von 1750 Wp. Die Module sind jeweils paarweise in Reihe geschalten und besitzen eine MPP-Spannung von ca. 72 Volt und eine Leerlaufspannung von 84 Volt. Aufgeteilt sind die Module in 3 und 2 Strings. Die 6 PV-Module in 3 Strings sind an dem Epever Tracer 4210A angeschlossen. Und die 4 PV-Module in 2 Strings sind an den MPPT Laderegler des EASUN Hybridwechselrichters angeschlossen.
Das ganze System wurde nun, von vormals 12 Volt, auf 24 Volt umgerüstet. Dabei wurden die 4 Trojan TE35 in Reihe geschalten. Natürlich haben diese vorher eine Ausgleichsladung bekommen und wurden so großtmöglich angeglichen. Die Spannungsdiffernzen pro 6 Volt Block betragen lediglich 0,1 Volt. Was man durchaus auch als Messtoleranz werten kann. Für einen nassen Bleispeicher ist dieser Wert komplett unbedenklich. Im zyklischen Betrieb nach der Zusammenschaltung sollte man jedoch die einzelnen Blöcke, vor allem auch unter Last, messen. Und mit Last ist nicht nur die Entladung, sondern auch die Ladung gemeint.
Wie schon angedeutet wurde der 12 Volt 1200 Watt (1500 VA) Hybridwechselrichter von Mpp Solar gegen ein 24 Volt Hybridwechselrichter mit einer Dauerleistung von 2400 Watt (3000 VA) von EASUN (ähnliches Gerät auf eBay) getauscht. Die restliche Verkabelung ist erstmal noch so geblieben. Es wurden lediglich 2 Step-Down-Wandler integriert. Der kleinere Step-Down-Wandler mit einer Stromstärke von 3 Ampere versorgt ein Androidautoradio und die 12 V Led Beleuchtung. Der größere Step-Down-Wandler mit einer Leistung von über 100 Watt und 10 Ampere bei 12 Volt Ausgangsspannung versorgt KFZ-Steckdosen und einen *Modellbaulader um Lithium- und Geräteakkus laden zu können.
Sicherlich werde ich in Zukunft die Anlage von Neuem professioneller aufbauen. Es ist eben in 10 Jahren gewachsen und fing als kleine Bastelei mi einem 50 Wp Modul und einer 12 V 12 Ah AGM Batterie an. Heute würde ich vieles anders machen und erst gar nicht mit so wenig PV-Modulleistung anfangen. Und vor allem vorher berechnen wie hoch der tägliche Bedarf ist. Anbei noch ein paar Fotos von der Veränderung.