Jeder Eigentümer eines Balkonkraftwerkes wird sie wahrscheinlich kennen. Die kleinen Wechselrichter, die einerseits mit einem oder mehreren Modulen und andererseits mit dem 230 Volt Netz verbunden werden. Es gibt viele Modelle und Hersteller von den kleinen Einspeisewechselrichtern. Sehr geläufig ist die Bauform, wie oben auf dem Bild zu sehen. Diese Art der Wechselrichter werden im Außenbereich an die PV-Module montiert.
Diese Art der Montage ist auch sehr wichtig, denn die Geräte werden sehr heiß und werden besser gekühlt wenn die Luft zirkuliert. Werden die Wechselrichter zu heiß, dann drosseln sie die Leistung sehr stark. Oder sie stellen das Einspeisen ins Netz komplett ein, bis sie wieder abgekühlt sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Leistungsangaben oft sehr optimistisch gewählt sind. Denn im Praxisbetrieb speist, zum Beispiel der WVC 300 maximal 285 Watt – an einem 540 WP PV-Generator – konstant ein. Dieses Verhalten ist für Wechselrichter dieser Bauart eher typisch als selten. Zurückzuführen ist das wiederum auf eine mäßige Kühlkonstruktion. Der Kühlkörper ist zu klein gewählt und die Anzahl der Kühlrippen viel zu gering.
Wer daher mit voller (erlaubter) Leistung von 600 Watt einspeisen möchte, sollte zu einem Gerät von Growatt oder SolaX greifen. Diese Wechselrichter sind zwar etwas teurer, bringen aber viele Vorteile mit sich. Neben der Montage in einem Gebäude, ist der MPP-Tracker um einiges schneller und genauer und die angegebene Dauerleistung von 600 Watt wird dabei sogar übertroffen. Ein Aufheizen des Gerätes ist nicht zu messen, was sich wiederum deutlich in der Lebenszeit der verbauten Elektronik bemerkbar machen wird.
Als Fazit kann man festhalten, dass die billigen Modulwechselrichter für den dauerhaften Betrieb bei 75% der angegebenen Leistung einige Jahre zuverlässig ihren Dienst verrichten werden. Wechselrichter wie der Growatt MIC 600 TL-X können problemlos mit 1000 Wp PV-Modulleistung umgehen und dauerhaft die Maximalleistung erbringen.
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