Die Energiekosten steigen ins unermessliche und sind für viele Deutsche kaum noch bezahlbar. Da wäre es doch wünschenswert dem entgegen zu wirken. Die alten Geräte wurden mittlerweile gegen neue effizientere ausgetauscht. Ebenso wurde die Beleuchtung auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Und alles erdenkliche getan um den Stromverbrauch auf ein Minimum zu senken. Doch trotzdem wird die Stromrechnung nicht weniger, sondern mehr.
Glücklicherweise kann dem jeder Bundesbürger mittlerweile entgegenwirken. Vorausgesetzt, dass an der Wohnung die Möglichkeit besteht ein bis zwei PV-Module zu installieren und im besten Fall Sonnenlicht ohne Verschattung auf die Module strahlen kann. Mit einem sogenannten Balkonkraftwerk ist es möglich an sonnigen Tagen im Sommer bis zu 3 kWh zu generieren. Dies setzt sich aus der Wechselrichterleistung von 600 Watt und 5 Vollsonnenstunden Einstrahlung zusammen. Balkonkraftwerke können ohne Genehmigung bis 600 Watt installiert werden.
Es ist lediglich eine Anmeldung in das Marktstammdatenregister bei der Bundesnetzagentur notwendig. Diese kann online hier vorgenommen werden. Balkonkraftwerke gibt es als Set zu kaufen, kann man sich aber auch selber zusammen stellen. Zum Beispiel aus 2 340 Wp PV-Modulen und einem 600 Watt Einspeisewechselrichter. Die jährliche Einsparung beläuft sich, nach derzeitigen Strompreisen, auf ca. 180€. Das heißt die Anlage ist damit nach gut 3 – 4 Jahren bezahlt und wirft dann sogar Gewinne, in Form von reduzierten Stromkosten, ab.
Die Installation des Balkonkraftwerkes ist relativ einfach. Die Module werden an das Balkongestell oder auf einer Aufständerung montiert, der Einspeisewechselrichter an die Rückseite der Module befestigt und die MC4-Stecker der Photovoltaikmodule in den Einspeisewechselrichter gesteckt. Zum Schluss wird der Einspeisewechselrichter (Micro Inverter) mittels Schukostecker in die Steckdose gesteckt. Um den Ertrag zu erfassen loggen einige Micro Inverter die Daten und diese lassen sich wiederum mittels App anzeigen. Falls der Micro Inverter jedoch diese Funktion nicht mitbringt, lässt sich ein separater Stromzähler vor der Steckdose installieren oder man benutzt eine smarte Steckdose. Welche wiederum den Verbrauch erfasst und loggt. Der Verbrauch ist dann die eingespeiste bzw. die erzeugte Leistung der Anlage.
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